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Richtfunk ermöglicht Unternehmen einen stabilen Austausch von einzelnen Daten oder auch größeren Datensätzen. Der Aufbau der benötigten Richtfunkanlagen benötigt allerdings unbedingt eine präzise Planung und fachgerechte Durchführung.
Warum man Richtfunkanlagen in Unternehmen einsetzen sollte, ist eigentlich schnell zu erkennen. Im Zentrum steht der schnelle und effiziente Austausch von Daten. Zudem ist das System zuverlässig und besonders störungssicher – und somit dauerhaft verfügbar.
Doch, wie kann man sich eigentlich die Funktionsweise eines solchen Systems vorstellen? Zunächst handelt es sich beim Richtfunk um ein kabelloses System. Die eigentliche Übertragung der gewünschten Informationen ist dabei mittels Radiowellen möglich. Beim Aufbau von Richtfunkanlagen ist daher eine enge Kooperation mit der Bundesnetzagentur essenziell. Die Bundesnetzagentur legt daraufhin ein fester Frequenzbereich fest. Auf diesem Wellenbereich können später die Daten übertragen werden. Unterschieden werden muss dabei allerdings zwischen einer Punkt-zu-Punktverbindung und einer Richtfunkanbindung mittels Internet. Auf letztere Verbindung vertrauen auch häufig Unternehmen, die ihren Kunden Daten übermitteln möchten.
Das System funktioniert über Antennen, die vorzugsweise direkt auf dem Dach anzubringen sind. Dies kann mitunter durchaus eine Herausforderung darstellen. Nicht jedes Dach ist dabei einfach zugänglich. Doch auch bei frei zugänglichen Dächern ist der Aufbau einer Richtfunkantenne mit viel Aufwand verbunden. Neben der sorgsamen und vorausschauenden Planung ist zudem eine fachmännische Durchführung erforderlich. Vor der Montage ist es deshalb notwendig, einen sogenannten Geländeschnitt anzufertigen. In diesem Arbeitsprozess sind in vielen Fällen Ingenieure des Vermessungswesens involviert. Es soll dabei sichergestellt werden, dass eine direkte Sichtverbindung zur nächsten Antenne hergestellt werden kann. Bäume oder auch andere Gebäude könnten sonst den direkten Blick verhindern und somit das System stören.
Möchten Unternehmen ein solches Richtfunksystem aufbauen, spielen die veranschlagten Kosten eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung. Die Frage nach dem Endpreis lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten und hängt insbesondere vom jeweiligen Anbieter ab, der den Aufbau übernimmt. Eindeutig sagen lässt sich jedoch, dass der Aufbau mit zusätzlicher Internetverbindung vor allem hinsichtlich der laufenden Kosten deutlich teurer ist. Zudem gilt: Je geringer die Bandbreite, desto geringer sind am Ende auch die Kosten.
Der Aufbau eines Richtfunksystems ist vor allem für Unternehmen und Organisationen zu empfehlen, die den ständigen Datenaustausch wünschen und dabei auf Stabilität setzen. Richtfunkanlagen sind wenig anfällig gegenüber Störungen und deshalb seit jeher ein bewährtes System.
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